Pressemitteilung GREEN SCREEN

Presseartikel

Naturfilm-Festival in Eckernförde:

Kultureller und wirtschaftlicher Gewinn für Schleswig-Holstein

Eckernförde/Kiel, 22. September 2011. Das Internationale Naturfilm-Festival GREEN SCREEN, das in diesem Jahr zum fünften Mal in Eckernförde durchgeführt wurde, hat neben seinem kulturellen Wert eine beachtliche ökonomische Bedeutung für Schleswig-Holstein. Jeder durch das Festival investierte Euro löst wirtschaftliche Gesamtwirkungen von fünf Euro aus. Diese Effekte betragen in der Summe rund eine Million Euro, die der Region Eckernförde und dem Land Schleswig-Holstein zugute kommen. “Investitionen in solche Veranstaltungen sind gut angelegtes Geld, schaffen wirtschaftlich einen hohen Gegenwert und fügen sich in die Tourismuskonzepte von Land, Region und Veranstaltungsort ein”, erklärte Festivalleiter Gerald Grote am Donnerstag in Kiel.

GREEN SCREEN ist zu einem europaweit bedeutenden Treffpunkt für Filmemacher des Naturfilm-Genres geworden und ist das mit Abstand größte Festival seiner Art in Deutschland. Mit 200 Filmen wird jährlich etwa die Hälfte der weltweiten Produktion hochwertiger Naturfilme zum Festival in Eckernförde eingereicht. An den fünf Festivaltagen jeweils im September sehen inzwischen mehr als 11.000 Besucher rund 100 beeindruckende Naturdokumentationen. Die Filme werden in zwölf Kategorien ausgezeichnet, unter anderem mit dem mit 5.000 Euro dotierten Heinz-Sielmann-Preis, der von Inge Sielmann, der Witwe der Tierfilm-Legende Heinz Sielmann, vergeben wird.

Die Kieler wetreu Unternehmensberatung GmbH hat die ökonomischen Wirkungen des diesjährigen Festivals analysiert. Danach belaufen sich die messbare monetäre Wirkung und die Wertschöpfung des GREEN SCREEN Festivals auf über eine Million Euro. Diese werden mit einem Veranstaltungsbudget von nur rund 200.000 Euro angestoßen. Das Budget setzt sich aus der Förderung der Stadt Eckernförde, Spenden, Sponsorengelder und dem Kartenverkauf zusammen. Die Studie zeigt, dass die Zuschüsse aus öffentlichen Kassen durch das aus den wirtschaftlichen Gesamteffekten resultierende Steueraufkommen wieder zurückfließen. Damit werden die zusätzliche Wertschöpfung und darüber hinaus die Imagewirkung und die positive Ausstrahlung für das Land Schleswig-Holstein kostenneutral erreicht.

Matthias Bäcker, Geschäftsführer der wetreu Unternehmensberatung: “Neben den vergleichsweise leicht erfassbaren monetären Effekten entstehen zusätzliche Wirkungen wie Imagegewinn sowie Struktur-, Kompetenz-, und Netzwerkeffekte, die von erheblicher positiver Bedeutung sind, jedoch monetär aufgrund ihrer langfristigen Wirkung nur schwer erfasst werden können”.

Die monetären Effekte kommen mit rund 70 Prozent dem Veranstaltungsort Eckernförde und der Region und weitere 20 Prozent dem übrigen Land Schleswig-Holstein zugute. Etwas zehn Prozent der Effekt entsteht außerhalb von Schleswig-Holstein. Eckernfördes Bürgermeister Jörg Sibbel hob hervor: “Das Naturfilm-Festival GREEN SCREEN hat neben seinem kulturellen Wert eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung und fördert den Tourismus in Eckernförde, in der Aktivregion und im Land Schleswig-Holstein.

 

verfasst von GREEN SCREEN e.V., Michael van Bürk, Pressesprecher

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