Unternehmer aus Israel kauft Biomassekraftwerk in Bordesholm

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Brügge (Bordesholm), 6. Mai 2019 – Das Biomassekraftwerk in Brügge bei Bordesholm wurde mit Wirkung zum 1. Mai 2019 an einen ausländischen Investor, den Familienunternehmer Bratchikov, verkauft. Bratchikov hat sämtliche Gesellschaftsanteile an der Biomassekraftwerk Bordesholmer Land GmbH & Co. KG erworben und wird die Anlage wie bisher fortführen. Die Betriebsleitung wird weiterhin in den bewährten Händen von Gerd Stoltenberg und seinem Sohn Thies liegen.

Das im Jahr 2006 von 18 Kommanditisten – Landwirten aus der Region – gegründete Unternehmen errichtete das Biomassekraftwerk und brachte dieses im Jahr 2007 ans Netz. Die Anlage, die eine Fläche von fast drei Hektar einnimmt, wurde im Jahr 2018 erheblich erweitert und modernisiert und erreicht nun eine elektrische Erzeugungsleistung von 4 Megawatt. Mit dieser Leistung könnte Bordesholm im Notfall sogar eigenständig mit Strom versorgt werden. Die regelmäßige Jahresproduktion der Anlage deckt den Energiebedarf von rund 4.000 Haushalten. Bratchikov, der in Israel, in den USA und in mehreren europäischen Ländern aktiv ist, interessiert sich schon lange für die Erneuerbaren Energien und hat fast drei Jahre gesucht, um in Deutschland, der weltweit führenden Nation für die Biogastechnologie, eine Anlage zu finden, die seinen Vorstellungen entspricht. „Ich wollte eine sehr gut geführte, moderne Anlage kaufen, mit der ich die Technik und den Betrieb der Biomassekraftwerke lernen kann. In Bordesholm habe ich diese Vorzeigeanlage gefunden.“ sagte der Unternehmer anlässlich der Beurkundung des Kaufvertrages Mitte April. Bratchikov plant weitere Aktivitäten im Biogassektor in verschiedenen europäischen Ländern und sieht den Erwerb der Anlage in Bordesholm als Einstieg. Den Erwerb des Unternehmens finanziert der Unternehmer vollständig aus Mitteln der eigenen Familie.

„Wir freuen uns, dass wir mit diesem Unternehmensverkauf zwei Unternehmerfamilien zusammen bringen konnten, die sowohl nachhaltig und verantwortungsvoll miteinander arbeiten wollen, aber auch neue Möglichkeiten für ihre gemeinsame Tätigkeit suchen und damit neue Impulse in Schleswig-Holstein setzen möchten.“ sagte Matthias Bäcker,

Geschäftsführer von Mammut Consulting, Hamburg/Kiel, nachdem die Herren Bratchikov und Stoltenberg den Kaufvertrag unterzeichnet hatten.

Der Verkauf des Unternehmens wurde von Mammut Consulting auf Seiten der Verkäufer sowie Herrn Georg Sultanov aus Siegen/Westfalen auf Seiten des Erwerbers als Berater initiiert und koordiniert. Nicht zuletzt dank der hervorragenden und konstruktiven Zusammenarbeit der Berater und der beteiligten Anwälte Dr. Dirk Unrau und Dr. André Sosat, Causa Concilio aus Kiel, für die Verkäufer sowie Dr. Hartwig von Bredow, Bredow Valentin Herz aus Berlin, für den Käufer konnte der komplexe Verkaufsprozess in wenigen Wochen abgewickelt werden.

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